Donnerstag, 20. April 2017

My Son

Zwischen dem 4. und 13. Jahrhundert entwickelte sich  an der Küste Vietnams die Cham-Kultur. Diese war der indischen Kultur sehr ähnlich und so wurde auch der hinduistische Glauben übernommen. Zu dieser Zeit entstand auch die Tempelanlage My Son. Die Bauart ist einzigartig, da keine Fugen verwendet wurden.
Allerdings wurde die Anlage während des Vietnamkrieges durch amerikanische Bomben zerstört.
Seit 1999 steht My Son auf der Liste von UNESCO als Weltkulturerbe. Der Wiederaufbau ist noch immer in vollem Gange.



Auf der Rückfahrt stoppte ich in einer Seidenfabrik. Da konnte ich von den Raupen über die verpuppten Seidenspinner bis zum Spinnen des Fadens und der fertigen Seide jedes Stadium sehen. Um das Garn zu gewinnen, werden die Puppen etwa am 10. Tag nach Fertigstellung des Kokons mit kochendem Wasser übergossen und so getötet. Der Spinnfaden wird vorsichtig abgewickelt und vor der Weiterverarbeitung sorgfältig gereinigt.










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