Samstag, 15. April 2017

Ba Be Lake, Nguom Ngao Cave und Ban Gioc Wasserfälle

Da es vom Nordwesten in den Nordosten des Landes keine Strasse gibt, blieb mir nichts anderes übrig, als mit dem Zug wieder retour nach Hanoi zu fahren um von dort aus in den Nordosten zu gelangen.
Eine beschwerliche Autofahrt mit etlichen Hügeln und noch mehr Kurven stand mir bevor, unterwegs stoppte ich bei einer Teeplantage, wo ich gleich bei der Ernte mithelfen konnte...später konnte ich bei einem Stand am Strassenrand diverse Leckereien probieren bis ich schliesslich das 1. Etappenziel, den Ba Be Lake erreicht hatte. Mit einem Boot liess ich mich über den See, durch den Fluss und eine Höhle tuckern.






Da es in dieser Region so gut wie keine Hotels gibt, übernachtete ich bei einer Familie. Das war sehr gemütlich und liess mich nochmals einen anderen Einblick ins hiesige Leben geben.
Dann ging meine Reise weiter in Richtung chinesische Grenze. Bei der Nguom Ngao Cave stoppte ich, um die über 2 km lange Höhle zu besichtigen. Nur mit Guide und Kollegin in so einer grossen Höhle zu gehen, hat mich sehr beeindruckt. Die Höhle wurde 1921 entdeckt und kann nur bei guten Wetterverhältnissen begangen werden, da sie bei Regen regelmässig überflutet wird.




Und weiter ging's zu den Ban Gioc Wasserfällen. Der Fluss und somit auch ein Teil des Wasserfalls bezeichnet die Grenze zu China. So musste ich mich auch mit Pass registrieren, damit ich überhaupt in die Nähe der Fälle gehen durfte.



Der Wasserfall ist ca. 300 Meter breit und 53 Meter hoch. Im Monat April führt der Fluss normalerweise sehr wenig Wasser, da es aber am Tag und in der Nacht zuvor geregnet hatte, war der Wasserstand für ein Foto perfekt!
Von der vietnamesischen Seite her wir der Wasserfall nur selten besucht, da die Anfahrt sehr beschwerlich ist. Von China her ist er jedoch sehr gut erschlossen, dort gibt es offenbar auch Ressorts in der Nähe.
So musste ich einige Stunden fahren, um wieder ein Bett für die nächste Nacht zu erhalten :)




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