Sonntag, 14. Oktober 2018

wandern in den Schweizer Bergen

Der diesjährige Herbst meinte es äusserst gut mit uns...und so konnte ich noch die eine oder andere Wanderung unter die Füsse nehmen.

So ging es an einem Sonntagnachmittag kurzentschlossen auf den nahe gelegenen Bachtel, von welchem aus ich einen Blick über den Zürichsee bis in die innerschweizer Berge hatte. Auf dem Nachhauseweg stoppte ich dann noch beim Pfäffikersee und spazierte bis zur Jucker Farm, wo es jedes Jahr eine Kürbisausstellung mit zum Teil originellen Figuren.

Eine Woche später stand die 7-Gipfel-Tour auf dem Programm. Vom Maschgenkamm aus ging es auf den Ziger, Gipfel Nr. 2 war der Leist, gefolgt vom Rainissalts, dem Gulmen, Cuncels, Chli Güslen und als 7. Gipfel noch den Gross Güslen. Danach ging's nur noch bergabwärts bis nach Tannenboden. Insgesamt war ich rund 7 Stunden am wandern...ok, mit meinen Fotostopps und Pausen noch etwas länger...an diesem Tag waren nur wenige Wanderer unterwegs, da es allgemein sehr stürmische Winde gab...

Vom Oberalppass aus ging es diesmal in 4,5 h auf den Pizolastock und weiter zur Rheinquelle (Lai da Tuma). Ich hatte einen wunderschönen Tag erwischt und die Herbstfarben leuchteten im Sonnenlicht.

Nächstes Ziel: Surettaseen. Von Splügen aus ging es im steilen Zick Zack zuerst zum unteren, später zum oberen Surettasee. Da das Wetter plötzlich umschlug, blieb ich eine Seeumrundung bleiben und machte mich auf den Rückweg, bevor der Regen einsetze.



Und zu guter Letzt führte es mich nochmals in die Grimselregion, wo ich zur Gelmerhütte wanderte.



Samstag, 15. September 2018

UHU-Ferien (ums Huus ume)

Wer in der Schweiz lebt, ist sehr privilegiert, da es hier landschaftlich einfach fantastisch ist...so ist es absolut lohnenswert, Frei- oder Urlaubstage in diesem schönen Land zu verbringen.

In diesem Jahr habe ich diverse Ausflüge und Wanderungen in die nähere und weitere Umgebung unternommen.

So verbrachte ich ein Wochenende hoch über dem Genfersee in einer kleinen Blockhütte. Nach einer wunderschönen Abendstimmung folgte eine bitter kalte Nacht. Auf dem Heimweg stoppte ich in Evian und beim Schloss Chillon.

Obwohl es nicht sonderlich viel geregnet hatte, machte ich eine Wanderung im Tösstal zu einem Wasserfall. Wie vermutet, führte der Bach nur wenig Wasser, was dann den Wasserfall auch nicht sonderlich imposant wirken liess.



Es folgte eine kleine Wanderung zur Triftbrücke, welche sehr wackelig war und etwas Mut benötigte, diese zu überqueren.

Ein Tagesausflug führte mich nach Colmar. Das mit vielen Blumen geschmückte Städtchen war sehr schmuck anzuschauen. Die vielen Touristen am Nachmittag liessen mich jedoch wieder gerne nach Hause zurück zu kehren.



 Auch in der Umgebung meines Wohnortes lässt es sich die Zeit gut vertreiben. Von Eglisau marschierte ich durch die Rebhänge bis nach Buchberg, zurück ging es dem Rhein entlang. Und wer die Augen offen hält, kann durchaus auch kleinere Lebewesen entdecken.



Vermutlich einer der letzten schönen und warmen Spätsommertage verbrachte ich in den Bündner Alpen. Von St. Antönien wanderte ich in sechs Stunden zum Parnunsee, weiter zum Tilisunafürkele über den Gruoben- und Plassenggenpass wieder retour nach St. Antönien.







Sonntag, 12. August 2018

Milchstrasse auf dem Grimselpass

Dieses Wochenende machte ich mich auf zum Grimselpass, wo ich mir erhoffte, die Milchstrasse und vor allem viele Sternschnuppen zu sehen.
Die Erde kreuzt jeweils im Juli/August die Bahn eines Kometen. Die Staubteilchen treffen da mit hoher Geschwindigkeit auf die Atmosphäre und bringen dabei die Luftmoleküle zum leuchten, was wir dann als Sternschnuppen wahrnehmen.


Nach einer kurzen Nacht wollte ich das schöne Wetter nutzen und eine kleine Wanderung machen. Der Plan war, bis zum Jostsee, welcher auf 2485 Meter liegt, zu wandern.


Das war mir aber dann noch nicht genug, so dass ich kurzerhand noch einen Abstecher aufs Sidelhorn, 2765 Meter, machte. Die Aussicht auf den Triebtensee und die Aaregletscher waren dabei sehr beeindruckend.



Samstag, 14. Juli 2018

Höhenwanderung Brienzerrothorn

Heute stand eine Höhenwanderung vom Brinzer Rothorn über den Arnihaggen und weiter nach Lungeren auf dem Programm.
Mit der Dampfzahnradbahn ging es in knapp einer Stunde von Brienz aufs Rothorn. Von dort ging via Eiseesattel in einem steilen Aufstieg auf den Arnihaggen. Der fantastische Ausblick auf den Brienzersee und die umliegenden Berge liessen die Anstrengung aber gleich wieder vergessen. Auf einem schmalen Gratweg ging es weiter über die Höch Gumme und Schönbüel. Von da an ging es stetig abwärts bis Lungeren.



Samstag, 9. Juni 2018

Bike to work oder die Geschichte eines Montagsvelos

Während des Monats Juni findet die Aktion "bike to work" statt. "Bike to work" ist eine schweizweite Veloaktion, welche Pendler zum velofahren motivieren möchte. Sie ist eine kostengünstige und effiziente Mitmachaktion zur Förderung von Gesundheit und Teamgeist innerhalb des Betriebs.

Innerhalb des Betriebs bilden sich jeweils 4-er Teams, welche mindestens 50% der Arbeitstage mit dem Velo zur Arbeit fahren.

Gute Gründe, an dieser Challenge teilzunehmen sind:
  • Glück erfahren - nach Nach 20 Minuten Bewegung schüttet der Körper die Botenstoffe Serotonin und Dopamin aus. Diese verhelfen ganz natürlich zu neuen Glücksgefühlen. Die Velofahrt am Morgen erhöht zudem deine Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit. 
  • Fitness verbessern - 30 Minuten Bewegung pro Tag haben einen signifikant positiven Einfluss auf die Fitness und Gesundheit. Die regelmässige Bewegung führt zu einem tieferen Ruhepuls und besseren Sauerstoffwert im Blutbild. 
  • Stress abbauen - Der Alltag besteht aus Stress, Hektik und Termindruck? Darunter leidet die Gesundheit. Genügend Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen und dem Körper und Geist die notwendige Ruhe zu schenken. Mit bike to work ist es ein Leichtes die Balance zwischen Alltagsstress und Entspannung zu finden.
  • Bares Geld sparen - Die Fahrt mit dem Velo zur Arbeit spart Franken pur: Abos, Benzin, Parkplatz, Steuern etc. So ist die Fahrt mit dem Velo rund 20 x günstiger als mit dem Auto. Wer beispielsweise jeden Tag zehn Kilometer mit dem Auto zur Arbeit fährt, muss allein mit Benzinkosten in der Höhe von 600 Franken rechnen. 
  • Umwelt schonen - Ein Drittel der in der Schweiz produzierten Treibhausgas-Emissionen wird durch den Transport verursacht. Fahr mit dem Velo zur Arbeit und vermeid CO2- und Feinstaub-Ausstoss. Zudem verursacht das Velo keinen Lärm. Im Jahr 2017 haben die bike to work Teilnehmenden über 12 Millionen Kilometer mit dem Velo zurückgelegt und 1‘828 Tonnen CO2 eingespart.  (Quelle biketowork.ch)
    Und so ist es also dazu gekommen, dass auch ich mich einem 4-er-Team angeschlossen habe. Täglich fahre ich nun also mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und da erlebe ich ne ganze Menge.
    Der 1. Juni war ein heisser, sonniger Tag, welcher mich veranlasste, nach der Arbeit noch zusätzliche Kilometer zu strampeln. So startete ich mit 58 km in die Challenge...die Welt war da noch in Ordnung.

    Dann am der Montag...auf dem Heimweg wollte ich wiederum ein paar Extra-Kilometer fahren...ich fuhr der Glatt entlang via Oberglatt Richtung Neerach, als sich das Kettenschutzblech löste...also fuhr ich ohne weiter...dann überraschte ich eine Regenwolke, welche sich direkt über mir öffnete...innert Minuten war die Strasse von Wasser überspühlt, es kam mir vor, wie wenn ich in einem Bach fahren müsste...egal, nach ein paar Kilometern war ich dann, total durchnässt, zu Hause...mit 54 km Tagestotal.

    Der Dienstag war neblig und ich sputete mich, zur Arbeit zu kommen, doch dann sah ich leider erst zu spät, dass Scherben am Boden lagen...hoffentlich hat's mich nicht erwischt. Ein paar Kilometer später merkte ich dann aber, dass mein Hinterrad einen "Platten" hatte. Da ganz in der Nähe ein Arbeitskollege wohnt, hoffte ich, dass ich durch aufpumpen des Hinterrades doch noch weiterfahren könnte...es funktionierte etwa für 100 Meter, dann gab's einen lauten Knall und der Schlauch war geplatz. Velomech war da angesagt.  Nach der Arbei war mein Drahtesel wieder startklar und so konnte ich mit neuem Schlauch und Pneu wieder planmässig nach Hause fahren.
    Mittwochmorgen - auf der Fahrt zur Arbeit wollte dich Kette nicht wie ich wollte. Zum Glück hat Frau ja Werkzeug mit dabei...Schutzblech weg, Kette rein, Schutzblech dran - weiter radeln.
    Und so ging's mir dann auch am Donnerstag und Freitag. Auf jeder Fahrt verhaderte sich die Kette, langsam wird es mühsam...
    Am Freitag kam dann noch das Gewitter dazu...ich habe ja eigentlich mega Angst, wenn ich bei einem Gewitter draussen bin...aber ich wollte nach Hause...also fuhr ich, was das Zeug hielt...bei jedem Blitz zählte ich mit...21, 22 dann folgte bereits der Donner...nicht gerade beruhigend...aber bin dann gut angekommen, Regenjacke und Hose sind dicht :)

    Jetzt bin ich auf die nächsten Wochen gespannt...hoffe, mein Fahrrad bringt mich ohne Probleme von A nach B oder noch etwas weiter, wenn es das Wetter will....ob es allerdings mit meinem Montagsvelo je eine innige Freundschaft geben wird, bezweifle ich...


Samstag, 5. Mai 2018

Eisvögel

Schon seit langem hegte ich den Traum, Eisvögel zu fotografieren, sofern mir dann mal einer vor die Linse kommt :)
Heute fuhr ich deshalb zum Neuenburgersee, wo es einige dieser Exemplare geben soll...

Ich musste nicht lange warten bis sich ein Eisvogelpaar zeigte, welches abwechslungsweise auf Futtersuche für die Jungen ging.

So verbrachte ich mehrere Stunden mit beobachten und fotografieren. Ich war sicher nicht das letzte Mal hier...







Dienstag, 1. Mai 2018

Ljubljana Slowenien

Über das 1. Mai Wochenende zog es mich diesmal nach Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Der Stadtkern ist autofrei, am Flussufer des Ljubljanica stehen zahlreiche kleine Kaffees und Restaurants, die zu Verweilen einladen.
Die feuerspeienden Drachen beschützen die Einwohner und Besucher dieser wunderschönen Stadt. Überall begegnet man dem Urgetüm...
Über der Stadt trohnt eine Burg. Interessante Führungen mit Schauspielern lassen einem in die Vergangenheit eintauchen.





Nur ein paar Stunden von Ljubljana entfernt liegt der Bled See mit einer kleinen Insel. Mit einem Ruderboot kann man sich gemütlich auf die Insel bringen lassen.



Ganz in der Nähe erheben sich die Julischen Alpen, inmitten dieser liegt der Triglav Nationalpark mit dem klaren Bohinj See. Von dort aus habe ich eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht.



Wieder zurück in Ljubljana bin ich mit dem Fahrrad in andere Stadtteile gefahren. Mein Augenmerk habe ich dabei auf Steet Art gelegt und bin auch fündig geworden.