Zu Fuss besichtige ich diverse Sehenswürdigkeiten. Dabei fällt mir auf, dass Ha Noi noch alte Traditionen lebt, sich aber vom Fortschritt nicht aufhalten lässt. So wird z.B. vor der Haustüre gekocht, noch immer auf Holzöfen. Eine leckere traditionelle Nudelsuppe zum Frühstück ist den Vietnamesen heilig. Gemüse und Früchte werden ebenfalls auf der Strasse verkauft, traditionell werden diese Güter mit Tragkörben transportiert. Die Gewichte sind dabei beträchtlich.
Die Bahngeleise, welche in Richtung Norden verlaufen, führen mitten durch zwei Häuserreihen. Bis vor kurzen fuhren hier noch regelmässig Züge durch. Da mussten jeweils die Bewohner ihre sieben Sachen kurz zusammenpacken und die Vorbeifahrt abwarten. Da dies zu gefährlich wurde, fahren nun die Züge nur noch nachts.
Ein Grossteil der Vietnamesen gehört dem Buddhismus an. In den vielen Tempeln wird nicht nur gebetet, sondern dem Buddha Speisen und Getränke geopfert. Fast jedes Haus hat einen eigenen, kleinen Tempel im Hauseingang stehen. Überall liegt der Duft der Räucherstäbchen in der Luft.
Eine spezielle Kunst, welche es nur in Vietnam gibt, ist das Wasserpuppentheater. Dabei stehen die Puppenspieler die gesamte Zeit im Wasser. An Stäben lassen sie ihre Puppen auf dem Wasser tanzen. Von einer erhöhten Bühne neben dem Wasserbecken werden dazu traditionelle Instrumente gespielt. Das Orchester leiht den Puppen auch ihre Stimmen.
Was mich immer wieder besonders faszinierte waren die beladenen Fahrräder oder Motobikes...
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