Es gibt immer wieder Situationen, wo
ein Stativ für den Fotografen unabdingbar ist. So wird z.B. in der blauen
Stunde oder in der Nacht ein Stativ benötigt. Die Belichtungszeiten verlängern
sich dann so stark, dass wir die Kamera nicht mehr ruhig in der Hand halten
können. Auch bei Langzeitbelichtungen mit oder ohne Graufilter braucht es ein
Stativ. Oftmals ist ein Solches auch für schwere Teleobjektive wegen des
Gewichts ein nicht zu unterschätzender Komfort.
Wichtig für ein Stativ:
· es sollte stabil sein
· die Höhe sollte so verstellbar
sein, dass der Fotograf (auch bei grosser Körpergrösse) bequem dahinter stehen
kann
· einfache Bedienung, auch in der
Dunkelheit
Achten Sie bei Aufstellen des Stativs
stets, dass der Untergrund stabil und schwingungsfrei ist. Problemtatisch kann
dies auf Brücken, Schiffen, Türmen (bei windigem Wetter) oder alten Holzböden
sein. Bei starkem Wind sollten Sie versuchen, eine Stelle im Windschatten zu
finden.
wenn dann die Kamera auf dem Stativ
fixiert ist, sollten die Einstellungen nochmals kontrolliert werden:
· ISO
überprüfen
· mit der Wasserwaage
einen geraden Horizont erzielen. Falls Ihre Kamera keine eingebaute Wasserwaage
hat, gibt es Welche, die sich auf den Blitzschuh einschieben lassen
· Stabilisator
ausschalten, anderfalls gibt es verwackelte Bilder
· Autofocus
ausschalten in der Nacht, da die Kamera sonst ununterbrochen nach der Schärfe
sucht
· Kabelauslöser oder
Fernbedienung anschliessen
Und nun wünsche ich Ihnen
verwacklungsfreie Aufnahmen :)